Das am Rande von Watergraafsmeer im Science Park Amsterdam gelegene AMOLF-Institut widmet sich der Forschung und der Entwicklung von technologischen Innovationen in den Bereichen Nanophotonik, molekulare Biophysik und Photovoltaik.
Die Einrichtung beschäftigt 140 Wissenschaftler und 60 Hilfskräfte. Das Programm ist in drei verschiedene Bereiche aufgeteilt: ein schmaler Flügel mit Arbeitsbereichen, ein zentraler Bereich mit Laboratorien und Installationen sowie ein breiterer Unterstützungstrakt mit Werkstätten. Die Bereiche sind von einer Betonhülle umgeben, die mit Fenstern durchbrochen ist, um viel natürliches Licht in das Gebäude eindringen zu lassen.
Innenstraßen überbrücken die Räume und sorgen so für nahtlose und intuitive Verbindungen innerhalb des Gebäudes bei gleichzeitigem Schutz der schwingungsempfindlichen Experimentierräume. Systeme sorgen dafür, dass die Labore auf einer präzisen und gleichbleibenden Temperatur gehalten werden. Darüber hinaus können Luftfeuchtigkeit und Druckpegel gesteuert werden, um perfekte Bedingungen für verschiedene wissenschaftliche Arbeiten zu gewährleisten.
Die weitgehend freitragende Außenfassade besteht aus unterschiedlichen Grünbetonelementen. Textur- und Farbunterschiede in diesen Elementen erzeugen abgestufte Reaktionen auf die verschiedenen Seiten erweitern das Gebäude in einem breiteren Kontext.