Was ursprünglich als Messeauftritt konzipiert wurde, könnte auch heute, vier Jahre später, nicht aktueller sein: Kaum Platz, knappe Ressourcen, cooles Design – clever kombiniert entsteht daraus das maximale Erlebnis. Und gilt mehr denn je als Antwort auf teure Mietflächen, trüben Einheitsbrei und turbulenten Wettbewerb.
Genau dasselbe Prinzip war damals für uns der Auslöser, den
ausrangierten Linienbus in eine Kaffeebar zu verwandeln, vom Bodensee nach Düsseldorf zu karren und dort – außerhalb des Messegeländes – einen temporären Rückzugsort zu schaffen. Gemütliche Atmosphäre, kuschliges Kaminfeuer, leckerster Kaffee, entspannte Leute. Der komplette Gegensatz zur lauten Leistungsschau, die sich in den Messehallen abspielte.
Auch wenn das eigentliche Event schon mehr als verjährt ist und der
Kaffeebus längst eine andere Bleibe gefunden hat, hallt der Beat noch
immer in uns nach. Das hat kein Messestand vorher geschafft. Das ist pure Nachhaltigkeit, nicht nur materiell sondern ganz besonders auch emotional.
Die Hülle des alten Linienbusses ist für uns nur ein Platzhalter.
Vergleichbare Gastrokonzepte – ob temporär, mobil oder stationär –
funktionieren genauso in einem Überseecontainer, einem wie auch immer gearteten Vehikel oder in sonsteiner Box. Auf das Drumherum kommt es weniger an, als auf die Idee, die darin steckt. Auf das Erlebnis, das dauerhaft in Erinnerung bleibt. Denn anders ist wirklich besser.
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